Unsere Leistungen

Unsere Trauerfallbegleitung bedeutet einen würdevollen und respektvollen Umgang mit dem verstorbenen Menschen und dem Thema Tod. Ihnen als Angehörigen bieten wir so viel Unterstützung, wie Sie in dieser besonderen Situation möchten.

Das persönliche Gespräch

Wichtig, um individuelle Wünsche und Vorstellungen zu verwirklichen

Das Gespräch mit Ihnen als Angehörigen steht zunächst im Mittelpunkt. Zu Beginn werden die persönlichen Daten des Verstorbenen aufgenommen. Danach wird von uns erfragt, welche Bestattungsart Sie wünschen und, davon abhängig, welche Grabart Sie wählen möchten. Falls Sie sich unsicher sein sollten, informieren wir Sie gern über die unterschiedlichen Möglichkeiten.

Ebenso wird erfragt, ob der Verstorbene seine Lieblingssachen tragen soll oder ein Sterbehemd. Anschließend können Sie in unserem großen Ausstellungsraum zwischen verschiedenen Sargmodellen aus unterschiedlichen Holzarten wählen oder sich eine Schmuckurne aus unterschiedlichen Materialien aussuchen. Auch die Ausstattung des Sarges mit einem Kissen und einer Decke gilt es zu klären.

Findet das Gespräch bei Ihnen zu Hause statt, so können Sie aus unserem detaillierten Fotobuch wählen.

Ist Ihr Angehöriger in einer sozialen Einrichtung verstorben, werden Sie in diesem Zusammenhang gefragt, ob Sie sich noch einmal in der Kapelle  verabschieden möchten. Eine Abschiednahme kann einen wichtigen Beitrag zu Ihrer Trauerarbeit leisten und Ihnen unbewusste Ängste nehmen.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs wird der Tag der Bestattung ausgewählt und die Daten für das Trauergespräch mit dem Pastor oder einem Redner werden terminiert.

Um individuelle Elemente in die Trauerfeier integrieren zu können, werden z.B. besondere Musikwünsche von uns erfragt oder ob ein Bild Ihres verstorbenen Angehörigen aufgestellt werden soll. Hatte die verstorbene Person ein besonderes Hobby oder eine besondere Vorliebe für etwas? Beides könnte in der Ausgestaltung der Dekoration in der Kapelle seine Berücksichtigung finden.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, eine Trauerfeier sehr persönlich zu gestalten und wir setzen Ihre Wünsche und Anregungen gerne um.

Des Weiteren wird im Gespräch der Anzeigentext für die Traueranzeige und ggf. für die Trauerdrucksachen mit Ihnen gestaltet. Hierbei stehen Ihnen unsere Mustermappen als Hilfe zur Verfügung und wir beraten Sie gern über gestalterische Möglichkeiten.

Die Regelung der Formalitäten bringt das Gespräch zum Abschluss. Sie haben die Möglichkeit, alle wichtigen Formalitäten uns zu überlassen. Dann regeln wir unter anderem die Abmeldung oder Weiterzahlung der Rente und das Anschreiben von Versicherungen und der Krankenkasse. Wir kümmern uns um die Sterbeurkunden und holen ggf. den Totenschein und den Nachlass aus einer sozialen Einrichtung ab.

Es ist unser Bestreben, Sie in alle Abläufe, Entscheidungen und Handlungen des letzten Abschieds einzubeziehen, soweit Sie dies möchten und zulassen können. Diese Einbeziehung  vermeidet Ungewissheiten und Berührungsängste und unterstützt einen normalen und heilsamen Trauerprozess.

Das Wichtigste in Kürze:

  • die persönlichen Daten werden aufgenommen
  • die Bestattungsart und Grabart werden geklärt
  • Auswahl eines Sarges oder einer Schmuckurne
  • eine Verabschiedung wird angesprochen
  • die Daten für die Bestattung und das Trauergespräch werden terminiert
  • die Ausgestaltung der Trauerfeier mit individuellen Elementen wird besprochen
  • Texte für eine Traueranzeige und ggf. den Trauerdruck werden gestaltet
  • die Regelung der Formalitäten wird in die Wege geleitet

Die Verabschiedung

Sie kann der Förderung der Trauerarbeit dienen

Unsere Erfahrung zeigt, wie wichtig es für Sie als Angehörige sein kann, den Verstorbenen noch einmal sehen zu können. Früher war die Aufbahrung und Totenwache ein ganz normales Ritual und wurde gemeinsam durchlebt. Auf diese Weise wurde der Tod ein wenig realer und so als solcher eher akzeptiert, auch in der Trauer um einen Angehörigen war man nicht auf sich gestellt.

Auch heute kann eine  Abschiednahme von der verstorbenen Person Ihre Trauerarbeit unterstützen. Diese ermöglichen wir  am offenen Sarg, aber auch am geschlossenen Sarg.

Natürlich ist es für Sie als Angehörige nicht leicht, auf einmal mit der Sterblichkeit konfrontiert zu werden. Emotionen sind dabei natürlich und sollten von Ihnen zugelassen werden.

Sie können dem Verstorbenen während der Abschiednahme in innerer Zwiesprache noch etwas mitteilen, was Sie ihm zu Lebzeiten noch gerne sagen wollten. Berührungen sind möglich und Sie können dem Verstorbenen noch etwas Gegenständliches „mit auf den Weg“ geben und in den Sarg legen.

Auch wenn es in diesem Moment Kraft kostet, eine  Abschiednahme ist ein wichtiger Schritt für Sie auf dem Weg zu einem Leben ohne den Anderen. Sie kann Ihnen helfen, den Tod des Anderen zu akzeptieren und dies ist die Bedingung für eine beginnende Trauerarbeit.

Wir begleiten eine Abschiednahme in der Kapelle oder in der häuslichen Umgebung.

Wenn Ihr Angehöriger zu Hause verstorben ist, kommen wir nach Klärung der Sargauswahl  zu Ihnen und versorgen den Verstorbenen vor Ort hygienisch. Anschließend wird der Verstorbene mit persönlicher Kleidung oder einem Sterbehemd eingekleidet. Wenn Sie es wünschen, können Sie diese Schritte begleiten. Abschließend wird der Verstorbene in den Sarg gebettet. Ein Sarginnenschmuck mit Blumen und ein Handstrauß haben symbolischen Charakter. Sie zeigen die Verbundenheit, Wertschätzung und Liebe zum Verstorbenen. Während der Aufbahrung haben Sie nun Zeit, sich in Ruhe zu verabschieden. Erst wenn Sie dies möchten, wird der Sarg verschlossen und in unsere Räumlichkeiten überführt. Gesetzliche Vorgaben sind natürlich zu beachten.

Eine unmittelbare Abschiednahme ist nicht möglich, wenn von Ihnen eine Überführung sofort nach dem Tod Ihres Angehörigen gewünscht wird, ohne dass vorher ein Gespräch geführt wurde, oder, wenn eine unmittelbare Überführung  angeordnet wird. Dann nehmen wir die hygienische Versorgung in unseren Räumlichkeiten vor. Nach dem Gespräch mit Ihnen erfolgt dann die Einsargung in den von Ihnen gewählten Sarg.

Auch wenn Ihr Angehöriger in einer sozialen Einrichtung verstorben ist, haben Sie nicht immer die Möglichkeit, sich vor Ort von ihm zu verabschieden. Ebenso möchten angereiste Familienangehörige den Verstorbenen häufig noch einmal sehen.

Wir ermöglichen Ihnen daher auch eine Abschiednahme in der Kapelle. Der mit Kerzen beleuchtete Raum schafft eine würdevolle Atmosphäre für die letzte Begegnung. Im vertrauten Rahmen naher Angehöriger ist es für Sie beispielsweise möglich, für den Verstorbenen  Kerzen zu entzünden. Auch andere kleine Symbolhandlungen können Sie aktiv mitgestalten.

Sie können sich so viel Zeit nehmen, wie sie möchten, und sich in Ruhe verabschieden. Wenn Sie die Kapelle verlassen haben, wird der Sarg verschlossen und verbleibt bis zur Trauerfeier am nächsten Tag in der Kapelle.

Die Trauerfeier

Sie würdigt den verstorbenen Menschen und erinnert an ihn

Eine Trauerfeier ist, ganz gleich ob sie kirchlich oder weltlich ausgerichtet ist, Kern eines würdigen Abschieds von der verstorbenen Person.

Während der Trauerfeier soll der verstorbene Mensch noch einmal die gesamte Aufmerksamkeit aller Trauergäste bekommen. Sie würdigt das Leben und die Persönlichkeit des Verstorbenen. Die Trauerfeier ist ebenso ein wesentlicher Schritt im Prozess der Trauerarbeit für Sie als Angehörige.

Unser Bestattungshaus berücksichtigt bei der Gestaltung der Trauerfeier gern die Wünsche von Ihnen als Angehörigen. So können beispielsweise das Hobby, der Beruf, spezielle Gewohnheiten oder besondere Vorlieben bei der Ausgestaltung der Kapelle und bei dem Ablauf der Trauerfeier berücksichtigt werden. Lieblingsmusik der verstorbenen Person kann gespielt werden und ein Bild des verstorbenen Menschen kann aufgestellt werden. Sie können Teile der Dekoration selbst gestalten, selbst gewählte Texte oder Gedichte vorlesen, einen Brief des Verstorbenen vorlesen; jeder Trauergast, der dies tun möchte, kann eine Kerze für den Verstorbenen anzünden – wir gestalten, wenn Sie es wünschen, die Trauerfeier ganz nach Ihren Wünschen und Vorstellungen mit individuellen Elementen aus.

Eine Trauerfeier kann weltlich oder religiös ausgerichtet werden.

Eine religiöse Trauerfeier wird von einem Geistlichen gestaltet. Sie folgt einem rituellen Ablauf und enthält die Elemente Kirchenmusik, das Gebet, den Gesang der Gemeinde, eine Lesung aus der Bibel und eine kurze Predigt oder  Ansprache, die sich auf das Leben der verstorbenen Person bezieht. Das Leben des Verstorbenen wird vor einem religiösen Hintergrund in einem größeren Zusammenhang verortet. Weitere Elemente sind der Abschiedssegen als wichtigem Bestandteil, das Läuten der  Glocken und das „Vater unser“.

Je nach Wunsch können diese Elemente individuell ergänzt werden, so dass die Einmaligkeit des Verstorbenen zum Ausdruck gebracht wird.

Der rituelle Ablauf und die religiösen Elemente sollen Ihnen als  Angehörigen Trost, Halt und Zuversicht durch die Gemeinschaft der Trauergäste geben. Der Ritus mit wiederkehrenden gleichen Elementen trägt, wenn er verstanden wird und bekannt ist. Der Glaube an die Auferstehung der Toten und das ewige Leben und die fortdauernde Gemeinschaft der lebenden und verstorbenen Gläubigen wird bekannt und gefeiert und gibt Hoffnung (Quelle: Religiöse Trauerfeier).

Eine weltliche Trauerfeier wird von einem Trauerredner gestaltet. Die Trauerfeier richtet sich inhaltlich und formal überwiegend nach den Bedürfnissen und der Lebensauffassung des Verstorbenen bzw. seiner Angehörigen aus. Zentrales Element ist hier die Trauerrede. In dieser können das Leben, die Persönlichkeit, besondere Eigenschaften, berufliche Tätigkeiten oder die familiäre Situation thematisiert werden. Auf eine Krankheit, ein Leiden und den Tod kann eingegangen werden.

Der Verstorbene wird für die Trauergäste erkennbar, seine Einmaligkeit und das Besondere des spezifischen Lebens werden hervorgehoben. Diese Trauerfeier wird durch eine individuelle Ausgestaltung und die Endlichkeit des Lebens durch den Tod geprägt. Auch sie orientiert sich an rituellen Elementen einer religiösen Trauerfeier. Der Verstorbene wird aber der Welt der Toten übergeben (Quelle: Weltliche Trauerfeier).

Anschließendes Beisammensein

stärkt den Zusammenhalt innerhalb der Hinterbliebenen.

Traditionell findet nach der Bestattung eine gemeinsame Kaffeetafel statt. Dieses Trauermahl stärkt den Zusammenhalt innerhalb der Hinterbliebenen und bietet ihnen außerdem die Möglichkeit, ein Stück Normalität durch Gespräche zurück zu gewinnen. Auch der Persönlichkeit des Verstorbenen wird noch einmal gedacht.

Gerne terminieren wir für Sie ein gemeinsames Beisammensein nach der Trauerfeier mit der Lokalität Ihrer Wahl.

Särge & Urnen


Mit der Wahl eines Sarges oder einer Urne möchten Sie als Angehörige dem Verstorbenen vielleicht seinen letzten Willen erfüllen, ihm einen letzten Liebesdienst erweisen oder sie dient einer letzten Ehrerweisung. Aber auch die Beständigkeit eines Sarges im Erdreich für viele Jahre kann für Sie als Angehörige von Bedeutung sein.

Aufgrund der Beständigkeit bieten wir hauptsächlich Särge in den Holzarten Eiche und Kiefer an. Durch unterschiedliche Oberflächenbehandlung können diese Holzarten sehr facettenreich erscheinen. Natürlich entsprechen alle unsere Särge den vorgeschriebenen Umweltauflagen.

Die Materialien unserer Schmuckurnen müssen vergänglich sein: Die Urnen müssen sich bis zum Ende der Ruhefrist mit dem Erdreich verbunden haben. Daher bieten wir Urnen aus Holz oder anderen biologischen Materialien an. Für eine Seebestattung oder Baumbestattung bestehen die Urnen aus wasserlöslichen bzw. schnell abbaubaren Materialien, wie z.B. gepresster Maisstärke. Zunehmend schreiben die Friedhöfe Bio-Urnen mit ähnlichen Eigenschaften vor. Die Möglichkeiten der optischen Gestaltung sind sehr vielfältig und individuell. So können Sie als Angehörige, wenn Sie dies möchten, die Urne mit einem eigenen Motiv gestalten lassen oder Sie wählen aus unserem umfangreichen Fotokatalog aus. 

Nach der Bestattung

Wir suchen das Gespräch mit Ihnen

Unmittelbar nach der Beisetzung erhalten Sie von uns eine Dokumentenmappe, die die Kondolenzbriefe, die Kondolenzlisten und die Sterbeurkunden enthält. Ebenso finden Sie in dieser Mappe auf einer Doppelseite Vorschläge zur Gestaltung einer Danksagung für die Zeitung und für den Trauerdruck.

Mit der Rechnung erhalten Sie von uns ein Anschreiben, in dem wir Sie noch einmal auf die Möglichkeit einer Danksagung hinweisen.

Nach einer angemessenen Zeitspanne von ca. zwei Wochen nach der Beisetzung sollten Sie sich mit uns in Verbindung setzen, wenn Sie eine Danksagung als Anzeige oder Trauerdruck wünschen.

Sollten Ihnen unsere Vorschläge nicht zusagen, klären wir gerne in einem weiteren persönlichen Gespräch die Gestaltung der Danksagung. Vereinbaren Sie gerne einen Termin mit uns.

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